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RUB-NA Sanierung NA-Komplex Ruhr-Universität Bochum

RUB-NA Sanierung NA-Komplex Ruhr-Universität Bochum

Die 1965 gegründete Ruhr-Universität Bochum darf mit ihrer klaren Gebäudestruktur, ihrem einheitlichem Aussehen und ihrer funktionalen Baustruktur als ein typisches Hochschulgebäude jener Jahre verstanden werden.

Der gesamte Universitätskomplex gliedert sich in vier Bereiche:

Medizin, Naturwissenschaften, Geistes- und Ingenieurwissenschaften

Sie werden durch die Zentralachse und das grüne Querforum erschlossen. Der zu sanierende Gebäudekomplex NA ist Teil der N-Reihe, die sich in die Abschnitte NA, NB, NC, ND sowie den Neubau Zemos unterteilt. Er setzt sich zusammen aus den 2-3-geschossigen Flachbauten NAFOF und NABF sowie dem darauf aufbauenden 9-geschossigen Hochhausriegel NA. Letzterer erstreckt sich in Nord-Süd-Ausrichtung.

Die bestehende Erschließung erfolgt fußläufig von Norden im Bereich der nördlichen Kopfseite des Hochhauses. Ein Haupteingang liegt von der N-Nordstrasse aus in der Ebene E.03, ein anderer über die Dachfläche vom Hauptforum kommend in der Ebene E.01.

Auf der gegenüberliegenden südlichen Kopfseite des Hochhauses besteht in der Ebene E.05 ein weiterer Zugang, der durch die Lage der Pkw-Stellplätze relativ hoch frequentiert wird.

Wie die übrigen Gebäude der Ruhruniversität ist auch der NA-Komplex durch eine industrielle Bauweise geprägt.

Die Kernsanierung des NA-Komplexes der Ruhr-Universität Bochum sieht einen Rückbau des Gebäudes bis zum Rohbau vor. Der anschließende Neuaufbau des Gebäudes für die Fakultät Chemie und Biochemie sowie die Fakultät Physik und Astronomie wird unter Denkmalschutzkriterien erfolgen und erhält die Gebäudestruktur weitestgehend.

Entlang der neuen, die Orientierung und Erschließung verbessernden Magistrale, werden fakultätsübergreifende Bereiche wie Cafeteria und Bibliothek angeordnet.

  • Folgende wesentliche Nutzungen sind zukünftig vorgesehen:
  • Fakultät für Chemie und Biochemie,
  • Fakultät Physik und Astronomie,
  • Institut für Neuroinformatik,
  • Alfried-Krupp-Schülerlabor,
  • Hörsäle,
  • Cafeteria,
  • Serviceflächen,
  • Bibliothek,
  • sonstige.

Diese Flächen setzten sich zusammen aus Büro- und Seminarräumen, Bibliotheksflächen, Laboren, Werkstätten, Lagerflächen, Chemikalienlagerflächen und Hörsälen. Mit diesem heterogenen Flächenbedarf von ca. 26 000 m2 NF gehen jeweils unterschiedliche Anforderungen an die bau- und versorgungstechnische Infrastruktur einher.

Projektdaten:

Gegenstand des Auftrags:               Institusgebäude oder S2-Labor
Komplexität des Auftrags:              Sanierung
Leistungen:                                         1 – 5
BGF:                                                     über 20.000 m²
Baukosten (KG 300 und 400):         über 30 Mio. EUR

 

Bildquellen: Ruhr-Universität Bochum (Luftbild)
IGF Feldmeier
BLB NRW, Jörg Fallmeier